Wie gut stehen die Prognosen für eine nachhaltige Gewichtsveränderung bei Ihren Kunden? Die "metabolische Effektivität" gibt Ihnen Klarheit darüber: sie wird durch die Kombination aus einer Stress- und Stoffwechselanalyse ermittelt. Denn in Bezug auf gewisse Gewichts- oder Körperziele sollte der individuelle Stresszustand berücksichtigt werden, da dieser die Zielerreichung ungünstig beeinflussen kann.
Wie realistisch gewisse Gewichtsziele sind, hängt von der "metabolischen Effektivität" ab. Diese wird durch die vegetative Balance (Stressanalyse) und der metabolischen Flexibilität (Stoffwechselanalyse) ermittelt.
Denn im Falle der häufig formulierten Zielsetzung „Gewichtsabnahme“ wird der Funktion des autonomen Nervensystems eine zentrale Schlüsselrolle zugeschrieben: das Zusammenspiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus sollte in der Balance bzw. harmonisch sein. Ist dies nicht der Fall, fallen gemäßigtes Essen und das Einhalten einer Kalorienbilanz möglicherweise deutlich schwerer.
Ist das Zusammenspiel nicht in der Balance und liegt beispielsweise eine vegetative Sympathikus-Dominanz vor, kann dies zu einer Verschlechterung der Insulinempfindlichkeit führen. Der ebenfalls mit einer vegetativen Sympathikus-Dominanz einhergehende schlechtere Schlaf ist mit Schwierigkeiten bei der Gewichtsabnahme verbunden, da er den Stoffwechsel beeinflusst und zu appetitsteigernden hormonellen Veränderungen führt. Dies äußert sich oft in Form von „Stress-Essen“.
Im Falle einer vorherrschenden vegetativen Parasympathikus-Dominanz, verlangsamt dieses Ungleichgewicht tendenziell den Stoffwechsel und erschwert die Gewichtsreduktion durch eine geringere Kalorienverbrennung. Sie wirkt verdauungsfördernd und ist ebenso mit einem gesteigerten Appetit verbunden. Zudem neigt der Körper bei einer vegetativen Parasympathikus-Dominanz mehr zur Fetteinlagerung.
Die Messdaten, erhoben aus den Stress- und Stoffwechselmessungen, werden zusammengeführt und als Ergebnis der metabolischen Effektivität abgebildet. Sie beurteilt die realistische Erreichung gewisser Gewichtsziele.
Eine Prognose könnte beispielsweise folgendermaßen lauten:
Prognose für das Ziel "Gewicht reduzieren" wird als ungünstig eingestuft.
"Die bei Ihnen ermittelte leicht eingeschränkte metabolische Flexibilität resultiert bei einer erhöhten Sympathikus-Dominanz in einer ungünstigen Prognose für die angestrebte Zielerreichung."
Die Beurteilung kann aber auch als "realistisch" oder "günstig" ausfallen.
Um perspektivisch bessere Karten bei einer Gewichtsreduktion oder bei Zielen wie z.B den Muskelaufbau zu haben, müssen sympathische und parasympathische Aktivitäten in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.
Über ein gezieltes Atemtraining kann die vegetative Balance positiv beeinflusst werden, was die Gegebenheiten für die jeweiligen Körperziele verbessert und zugleich auch die Stressregulationsfähigkeit der jeweiligen Person erhöht. Ein geführtes Atemtraining kann über eine geeignete App leicht umgesetzt werden.
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